Lousnacht

Die Waldgeister freuen sich auf Ihren Besuch am 05. Januar 2024. Um 19.00 Uhr heißt es wieder: "Da Dodama sogt a und g'freit se scha!"

ab 19:15 Uhr: Einzug der Waldgeister und der Wolfaustreiber
ab 20:15 Uhr: Geisterfeier mit Musik, Speis und Trank im Koishüttler Saal.
Die Koishüttler Lousnachtsgeister freuen sich auf Ihren Besuch.

Gerne können Sie uns auch vor dem 05. Januar bei einem unserer Außenauftritte besuchen.

Termine für 2023/2024

Datum Ort
13.10.2023, 19.00 Uhr Vorstandsitzung, Gasthaus Zur Post ​Neuschönau
27.10.2023, 19.30 Uhr Dank und Einstimmung, ​Gasthaus Weber​ ​Langdorf
29.10.2023, 17.00 Uhr Auftritt​​​,​ Freilichtmuseum ​​Finsterau
31.10.2023, 19.00 Uhr Auftritt​​​,​ Geistreiche Wanderung Neuschönau
11.11.2023, 19.00 Uhr Auftritt​​​​​, Freilichtbühne​​ Oberkreuzberg
19.11.2023, 16.00 Uhr Auftritt​​​​, ​Laterndl Sonntag​ ​Grafenau
25.11.2023, 15.00 Uhr Abfahrt/Auftritt​​​, Reiterhof​​ ​Oberpiebing
28.12.2023, 18.30 Uhr Auftritt​​​​​, Wichtl​​​ ​Riedlhütte
05.01.2024, 19.00 Uhr Koishüttler Lousnacht, Neuschönau

Der Dodama

ist eine Vogelscheuche, die das ganze Jahr auf dem Feld steht und der Witterung ausgesetzt ist. An den zwölf Losnächten erwacht sie zum Leben und berichtet von den Ereignissen, die während des Jahres stattgefunden haben. Er ist der Anführer der wilden Jagd und kennt die Mythen und Sagen rund um die Koishüttler Lousnachtsgeister.

Dodama

Mühlhiasl

Der Mühlhiasl

Der Mühlhiasl war Sohn eines Müllers und stammte aus der Region um Straubing. Nach einem Streit mit seinem Bruder verließ er die Familie und fristete sein Dasein in Rabenstein, bei Zwiesel. Er erlangte Bekanntheit als der „Bayerwaldprophet“. In seinen zahlreichen Weissagungen, sagte er die Zukunft vor allem für Bayern und Böhmen voraus. Bei der kirchlichen Obrigkeit war er wegen seiner teuflischen Visionen in Misskredit geraten und wurde deshalb nach seinem Tod außerhalb der Friedhofsmauern begraben.

Woidhaus Mich

Der Woidhaus Mich oder wilde Eisengrein war ein sagenumwobener, grobschlächtiger Waldhirte am Lusenhang. Er stand im Dienste der Grafenauer Bauern. Im Frühling wurden ihm Rinder anvertraut, die er bis zum Abtrieb im Herbst hüten musste. Einige von ihnen riss er mit seiner Eisenkralle und verzehrte das Fleisch roh. Den Verlust schrieb er wilden Tieren zu. Dies blieb solange glaubwürdig, bis ihn die Wecklin, weil er ihre Liebe nicht erwiederte, bei den Bauern verraten hat.

Woidhaus Mich

Drud

Die Drud

Isst man in der Weihnachtszeit viele und fette Speisen, wird man im Schlaf von der Drud heimgesucht. Eine schwarze, bleiche Frau setzt sich auf die eigene Brust und schnürt die Luft in den Lungen ab. Von Krämpfen geplagt und schweißgebadet wacht man erst dann wieder auf wenn die Drud schon längst lautlos aus der Schlafkammer geschlichen ist.

Der Durandl

Ein rothaariger, Kobold ähnlicher Geselle war der gute Geist der einheimischen Glashütten. Nach getaner Arbeit neckte er die Glasbläser, bei der Anfertigung von handwerklichen Kleinigkeiten – beim Schinden des Glases. Nach der Schließung der letzten Glashütte, wurde er im Schürgraben zurückgelassen.

Durandl

Perchta

Frau Perchta

Die Doppelgesichtige stellt das Helle und das Dunkle, das Schöne und das Hässliche, das Gute und das Böse dar. Sie belohnt Fleiß und Ordnung. Faulheit wird bestraft.

Die Wecklin

Sie taucht in zwei Sagen auf.
In der ersten verkörpert sie eine Krämersfrau aus Oberkreuzberg. Nach dem Motto: "Dreiviertel ist kein Pfund", hat sie beim Handel mit Kurzwaren immer mehr verrechnet, als sie tatsächlich abgewogen hat. Zur Strafe dafür wurde sie in die Wälder um Rachel und Lusen verbannt.
Des weiteren wird sie als Maria Maximiliana Genoveva Freiin von Drexel – Herrin von Schloss Rammelsberg erwähnt. Schon zu ihren Lebzeiten galt sie als Hexe und stand mit dem Teufel im Bunde. Ein Kind, das Milch verschüttete erschlug sie mit ihren Pantoffeln. Nach ihrem Tode wurde sie in den Rachelsee verbannt und muss in den zwölf Losnächten auf glühenden Holzschuhen laufen.

Wecklin

Howagoaß

Howagoaß

Sie verkörpert ein Symbol der Fruchtbarkeit. Ihren Namen hat sie vom österreichischen Begriff "Haberer", dem Bock. Sie ist ein riesiges, zweigeschlechtliches Wesen mit einem langen Ziegenbart. In dem Korb auf ihrem Rücken nimmt sie unartige Kinder mit.


Petra Killinger

Brauchtum und Masken um die Rauhnächte

Zu unserem 20-jährigen Jubiläum haben wir uns was besonderes überlegt: ein Buch über das Brauchtum und die Masken der Rauhnächte.
Erhältlich ab sofort bei der Tourist-Info Neuschönau. www.neuschoenau.de

Brauchtum und Masken um die Rauhnächte